Zwergrauhaarteckel von den Argoatjägern FCI, züchten aus Leidenschaft

Weshalb die Hunde gähnen - Die vielfachen Gründe

Wenn er müde ist, gähnt er er breit und lang ausgedehnt, was auch sehr ansteckend ist. Der Grund hinter dem Gähnen ist, dass der Sauerstoffgehalt im Blut bei längerer Untätigkeit absinkt. Durch das grossschnauzige Gähnen kann mehr Sauerstoff aus der Luft aufgenommen werden, ein äußerst sinnvolles Mittel, um kurzfristig gegen Müdigkeit oder Sauerstoffmangel anzukämpfen.


(Rechts: Mäuselchen fühlt sich wohl, die Augen sind wie Schlitze, sie ist völlig entspannt.)

Es kann geht ihm aber auch um Beschwichtigung gehen, dies bedeutet, er möchte Ihnen oder einem anderem Hund seine Freundschaft und eine friedfertige Haltung zeigen. Er kommuniziert Ihnen sozusagen “guck mal wie lieb ich bin, ich bin dein Freund!”, dabei geht es auch um das lesen seines Blickes.

Bei Beschwichtigung schaut der Hund an einem vorbei, durch das “nicht angucken” will er weniger bedrohlich wirken. Oft folgt diesem Gähnen eine Art Schmatzen.

Menschen gähnen meist aus Müdigkeit oder Langeweile, Ihr Hund gähnt mitunter aus einem anderem Grund!

Bohemian Rhapsody von den Argoatjägern

Was Sie daraufhin tun können? Gähnen Sie zurück, zeigen Sie ihm dadurch wie sehr Sie sein Freund sind und Ihre Friedfertigkeit, schmatzen sie auch dabei. So kommunizieren Sie ihm auch Annerkennung, schliesslich liebt er Sie über alles.

Hunde gähnen auch aus Verlegenheit, wie hier Harley auf dem Tisch, mit passendem Gesichtsausdruck, die Ohren nach hinten, die grossen aufgerissenen Augen.


Es handelt sich um eine „Übersprungshandlung“, eine motorische Tätigkeit, die kein direktes Ziel hat. Der Hund muss kurz mal “nachdenken". Er gähnt, weil er jetzt eine Entscheidung treffen sollte, was ihn in diesem Moment überfordert. Er weiss nicht, wie er reagieren soll. In diesem Beispiel weiss Harley nicht, was er auf dem Tisch soll. Nach Tierarzt riecht es nicht, er versteht nicht, was er da oben zu suchen hat und was von ihm erwartet wird. Die Augen runden den Ausdruck ab und machen klar, weshalb er gähnt (“Was will die Tante von mir?”).

Eine andere Form des Verlegenheitsgähnens erleben Sie, wenn der Dackel plötzlich merkt, dass er bei einer Aktion versagt hat. Es ist auch ein Gähnen aus Verlegenheit, die Situation hat er sich jedoch alleine eingebrockt. Ein Beispiel? Sie gehen raus mit ihm und er stürzt sich auf eine Statue, um sie zu verbellen, könnte ja gefährlich sein. Oder er randaliert, weil er sein Spiegelbild in einer Vitrine gesehen hat und noch nicht registrierte, dass er es ist. Peinlich… Wenn es ihm auf einmal dämmert, dann gähnt er (bei Rüden wird dann auch gerne mal das Objekt angepullert…). Mann kann es ihm so richtig ansehen “hääää, oooops, das war wohl nichts hehehe”.

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