Meine Teckel bzw. Welpen werden nach der Impfleitlinie des Verbandes Deutscher Hundezüchter (VDH) unter Rücksprache mit unserer Tierärztin geimpft. Wir empfehlen dieses Impfschema den Welpenkäufern, die es noch mit ihrem Tierarzt absprechen sollten.
1. Grundimmunisierung, dies sind alle Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren
- Die erste Impfung erfolgt bei unserer Tierärztin im Alter von 8 Wochen:
SHLP : HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe - Mit 12 Wochen zieht der Welpe um, die erste Impfwiederholung sollte kurzfristig bei dem Tierarzt stattfinden:
SHLPT : HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Tollwut - Mit 16 Wochen steht die zweite Wiederholung an:
HCC, Parvovirose, Staupe, Tollwut - Mit 15 Monaten erfolgt die dritte Wiederholung:
SHLPT : HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Tollwut
2. Erste Auffrischung
- Mit 27 Monaten erfolgt die erste Auffrischung:
SHLPT : HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Tollwut
3. Spätere Impfungen
- Jährlich wird Leptospirose wiederholt (in Endemiegebieten häufiger)
- alle 3 Jahre - SHP (HCC, Parvovirose) und Tollwut. Bei Tollwut achten Sie darauf, dass der Impstoff genommen wird, der nur alle 3 Jahre und nicht jährlich wiederholt werden muss (es gibt beide). Dies steht auf dem Beipackzettels des Herstellers, in jedem Fall vorher mit dem Tierarzt abklären, denn der Tollwut-Impfstoff ist für den Hund belastend.
Tipps
Die Kombinationsimpfungen können zur besseren Verträglichkeit des Impfstoffs auf 2 Termine verteilt werden.
Es kann zusätzlich noch Zwingerhusten (Pi, Parainfluenza) geimpft werden, dies macht vor allem Sinn, wenn der Hund viel Kontakt mit fremden Hunden hat (zum Beispiel, wenn er auf Zuchtschauen ausgestellt wird).
Klären Sie in jedem Fall VORHER ab, wie der Tierarzt impfen will. Bestehen Sie darauf, bei Ihrem ersten Termin, dass Ihnen das Impfschema mitgeteilt wird. Weitere Impfungen als die oben angegebenen werden nicht benötigt! Will der Tierarzt SHPT (Staupe, HCC, Parvovirose, Tollwut) grundsätzlich jährlich oder gar gegen Borreliose impfen, dann ist er nur auf einen hohen Umsatz aus und möchte mehr an Ihnen verdienen, denn dem Hund bringt das nichts, es ist nur gut für das Geschäft. In diesem Fall sollten Sie schleunigst den Tierarzt wechseln. Dies ist auch der Fall, wenn Sie das Gefühl haben, der Hund hat Angst vor ihm oder, dass er nicht so mit ihm umgeht, wie Sie sich das vorstellen. Unsere Hunde haben keine Angst vor unserer Tierärztin, im Gegenteil, sie wird von denen wedelnd und busserlnd begrüsst, ein gutes Zeichen.